
01 Juni 2018
Jahreshauptversammlung 2018 der Metzgerinnung Altötting/Mühldorf
Jahreshauptversammlung der Metzgerinnung Altötting/Mühldorf
Spezielle Auszeichnung für Kollegen
Mößling. Die Weichen für das nächste Jahr stellten die Mitglieder der Metzgerinnung Altötting/Mühldorf in ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthaus Spirkl in Mößling. Laut Obermeister Sepp Berghammer hat die Innung derzeit 27 Mitglieder sowie sechs Ehren- und Altersmitglieder. In seinem Tätigkeitsbericht ließ er unter anderem die Freisprechungsfeier, Schulung für Betriebsinhaber im Unternehmermodell und die Bildungsmesse in Mühldorf Revue passieren. In diesem Zusammenhang dankte der Obermeister den Ausbildungsbetrieben und Lehrkräften für ihr Engagement sowie dem Sachaufwandsträger (Landkreis Altötting) für die Investition in eine neue Kühl- und Tiefkühlzelle in der Schulmetzgerei.
Derzeit durchlaufen 14 Metzger und 27 Fachverkäufer aus den beiden Landkreisen in der Berufsschule in Altötting ihre schulische Ausbildung. Die an der Gesellenprüfung teilgenommenen Metzger und Fachverkäufer haben alle bestanden und die Gesellenbriefe wurden bei der Freisprechungsfeier ausgehändigt. Innungsbeste bei den Fachverkäuferinnen war Corinna Thalhammer (EDEKA Lechertshuber & Wimmer, Marktl) und bei den Metzgern Stefanie Ecker (Metzgerei Eisensamer, Stammham) Corinna Thalhammer belegte beim praktischen Leistungswettbewerb der Handwerksjugend den 2., Stefanie Ecker den 4. Platz. Bei den turnusmäßig anstehenden Wahlen wurde Obermeister Sepp Berghammer, sein Stellvertreter Franz Niedermaier sowie die weiteren Amtsinhaber einstimmig bestätigt. Neu wurde Fritz Huber (Neumarkt St. Veit) als Kassenprüfer von den Mitgliedern gewählt.
Im Fokus der Versammlung standen die Ehrungen von Franz Steiner (Tüßling) der den „Goldenen Meisterbrief“ für 35jährige Selbständigkeit erhielt und die „innungsinterne Auszeichnung“ von Rudi Pichlmeier (Waldkraiburg) für praktizierte, kollegiale Hilfe. Wie Sepp Berghammer in seiner kurzen Laudatio mitteilte, bot Rudi Pichlmeier seinem Kollegen die durch einen Brand „verwüstete Metzgerei“ an, in seinem Betrieb von Dezember 2015 bis August 2016 seine Produktionsstätte mit zu benützen.